
Woche eins
01. April-06. April
01. April

Nun war es soweit, unser Abenteuer konnte beginnen. Pünktlich um 10:00 Uhr ging es los. Direkter Weg nach Eisenach, unser erster Stopp auf den Weg nach Luxemburg. Wir wollten bei Eisenach die Ludwigsklamm erkunden. Die Ludwigsklamm gilt als Geheimtipp. Der touristische Magnet der Umgebung ist eigentlich die Drachenschlucht. Die Ludwigsklamm wird aber gerne von den Einheimischen besucht. Bei unserer Wanderung begegnete uns auch nur eine Wanderin. In der Ludwigsklamm hat der Frühling schon vorbeigeschaut. Bei unserer Rundwanderung blickten wir auf das Wahrzeichen der Region, die Wartburg. Der Wanderparkplatz war auch gleich unser Übernachtungsort für eine sehr ruhige Nacht. ;.)



02. April
Ab nach Trier. Die Stadt wollten wir eh schon lange besuchen. Sightseeing pur, doch Pech gehabt. Die Sehenswürdigkeiten schließen um 17:00 Uhr. Das hat leider nicht geklappt. Also ab in die Trierer Fußgängerzone. Ein paar Besorgungen, große Pommes einverleiben und ein paar Momente filmisch und fotografisch festhalten. Übernachtet haben wir direkt an der Mosel, auf einen sehr großen „Wohnmobilhafen“. Sehr zu empfehlen.







03. April
Ein kurzes Stück, raus aus dem quirligen Trier in die ruhige Teufelsschlucht bei Ernzen. Hier wanderten wir eine sehr lange, von der Landschaft her faszinierende und doch anstrengende Tour durch die Teufelsschlucht und an die Irreler Wasserfälle. Auf dem Parkplatz war das Übernachten für Wohnmobile erlaubt. Unglaublicher Sonnenuntergang, fantastischer Sternenhimmel und absolute Ruhe, so verbrachten wir die Nacht.






04. April
Und Tschüss old Germany - Moien Letzebuerg, ab nach Luxemburg. Heutiges Ziel war ein Parkplatz an der Fond de Gras. Das liegt südlich von Petingen am Rande eines Naturschutzgebietes. Dieses entstand durch den ehemaligen Bergbau, sowohl Untertage als auch Übertage. Der ehemalige Tagebau wurde der Natur 1978 überlassen. Seitdem gestaltet sie diese Gegend neu. Die damals genutzten Gleise, Verladebahnhöfe und diverse Maschinen zum Abbau des Eisenerzes und die Stahlherstellung werden am Ende der Fond de Gras ausgestellt und können besichtigt werden.
Fasst vergessen, auf dem Weg zur Fond de Gras legten wir noch einen Zwischenstopp in Schengen ein. Leider ist das Europadenkmal aufgrund einer Baustelle nicht zu besichtigen.






05. April
Nach einer ruhigen Nacht gingen wir noch vor dem Frühstück los, zu einer Wanderung durch das Naturschutzgebiet „Giele Botter“, was gelbe Butter bedeutet. (?) An Anfang des Weges begegneten uns Highlandrinder. Das rote Gestein wurde und wird zuerst von wurzellosen Gewächsen wie Moose und Flechten besiedelt, jetzt bilden die wild wachsenden Bäume zum Teil bizarre Formen. Nach unser Wanderung fuhren wir noch zu unserem geplanten Übernachtungsplatz. Ein Campingplatz ganz in der Nähe von Luxemburg (Stadt) - Sightseeing ist angesagt.













06. April
Aus der Natur zurück in die (laute) Großstadt. Mit dem kostenlosen Bus ins Zentrum von Luxemburg. Eine fantastische Stadt. Besonders beeindruckend ist die Altstadt. Diese ist seit 1994 Weltkulturerbe. Vom Corniche, dem schönsten Balkon Europas, hat man einen herrlichen Ausblick auf das Stadtviertel „Grund“ mit der Johanneskirche, dem Geschichtsmuseum und den vielen kleinen Häusern sowie auf das Europaviertel mit seinen riesigen Wolkenkratzern. Es hat schon was Beeindruckendes auf der selben Höhe mit einer Kirchturmspitze zu stehen. Die Nähe des Flughafens war immer präsent, da die ankommenden Flieger sehr niedrig über die Stadt flogen. Wir konnten auch eine Wachablösung am Sitz des Großherzogs beobachten. Nach einem Besuch der Kirche Notre-Dame (die gibt es auch in Luxemburg) mit ihren drei markanten Kirchturmspitzen und der Gruft der Großherzogsfamilie fuhren wir wieder mit dem Bus zu unserem mobilen Heim. Wir ließen den Tag mit einem Glas Elbling ausklingen. Der Elbling ist ein typischer Weißwein für Luxemburg, aus einer der ältesten Rebsorten der Welt.







