Woche 5 (28. April-04. Mai)


28. April

Heutiges Motto-kleine Runde zu Fuß, größere Strecke mit dem Wohnmobil und einen noch größeren Berg an Wäsche. Am Vormittag noch mit Coco eine Runde durch den Wald von De Besse, dann ging es in die Nähe der Stadt Emmen. Wir hatten einen Platz auf einem Campingplatz reserviert. Nach vier Wochen musste mal die Bettwäsche und ein weiterer Berg an Kleidung in die Waschmaschine. Leider war der Trockner kaputt und so musste alles auf die Leine, was die Nachbarn erwog rüberzukommen und zu fragen, ob wir Urlaub oder Arbeitstag hätten, war ein nettes Gespräch. Coco hat währenddessen die Nachbarshündin angeschmachtet, leider erfolglos, der Arme.
Den Tag ließen wir mal mit Schokolade, Nüssen, Dosenbier - natürlich alkoholfrei- und einem Buch ausklingen.


29. April

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen von Ruhe,Video schneiden, zeichnen, Wäsche beenden und Auto reinigen (besonders die Frontscheibe). Lediglich eine kleine Nachmittagsrunde zu einem Hünengrab stand noch an. Es gibt in den Niederlanden noch 53 Hünengräber. Wir besuchten das Hünengrab D32. Es liegt nahe Odoornerven bei Drenthe und ist ein gut erhaltenes Ganggrab der Trichterbecherkultur (ca. 3450-3250 v. Chr.). Es diente als Gemeinschaftsgrab und besteht aus mehreren großen Findlingen. Archäologische Funde in der Nähe geben Einblicke in prähistorische Bestattungsrituale und die Kultur der Erbauer. D32 ist frei zugänglich und bietet Besuchern die Möglichkeit, eines der ältesten Monumente der Niederlande zu bestaunen. 

 


30. April

Welcome back in Germany. Wir haben die Niederlande verlassen und sind nach Emden gefahren. Wir trafen uns dort mit Freunden, die da gerade Urlaub machen. Gemeinsam haben wir die Altstadt von Emden angeschaut, Eis geschleckt und Fisch am Fischstand gegessen. Mit Ostfriesenbier und bestem Wetter hatten wir eine tolle Stimmung und mächtig viel zu lachen.

Die Nacht war sehr unruhig. In Emden war Maifest und unser Stellplatz im alten Hafen war sehr nahe an dem Fest. Außerdem hatte Coco auch noch Darmprobleme und wir müssten mehrmals in der Nacht raus.


01. Mai

On the Road, einmal von Westniedersachsen an den nördlichsten Rand der Republik. Heute machten wir Strecke, wir wollten Deutschland möglichst schnell hinter uns bringen und sind von Emden bis Flensburg gefahren. Wir wollten uns den Elbtunnel in Hamburg ersparen und sind deshalb mit der Elbfähre von Wischhafen nach Glückstadt  geschippert. Da war mächtig was los, wir warteten zwei Stunden auf die Überfahrt mit ganz vielen anderen Feiertags-Reisende, das Warten hat sich aber gelohnt😉. Übernachtet haben wir westlich von Flensburg auf einem kleinen nettem Campingplatz. Coco wird sein Darmproblem nicht los, also wieder Nachts raus.


02. Mai

Good by Germany, see you again in six month.

Erstmal zum Tierarzt nach Flensburg. Die Ausscheidung unseres Hundes auf Giardien getestet. Der Test war negativ, das ist einerseits super aber wir wissen immer noch nicht, warum Coco Probleme mit seiner Verdauung hat. Nochmal großes Shopping im Lebensmittelladen, Tank gefüllt, Gasflasche getauscht und dann über die Grenze nach Dänemark. Wir hatten uns einen Stellplatz in der Nähe von Årslev, bei Odense, bei Park4night ausgesucht. Ein sehr schöner Platz, direkt an einem kleinen See. Sehr ruhig und wir sind fast alleine. Nach einer kleinen Runde um diesen See haben wir den Tag ausklingen lassen.


03. Mai

Frei nach der Band „Wir sind Helden“:-Wir sind gekommen um zu bleiben-

Unser Stellplatz hat uns so gut gefallen, dass wir noch geblieben sind. Gleich nach dem morgendlichen Kaffee sind wir losgezogen, um die Gegend zu erkunden. Es gibt hier schön angelegte Wege für Wanderer, Radfahrer und extra Wege für Reiter. Die Wege führen durch ein renaturiertes Gelände mit extra Bereichen für Vögel, Schafe und Kröten. Es gibt sogar Unterstände und mehrere Feuerplätze. Diese waren zum Teil sehr futuristisch gebaut. Wir waren sehr angetan. So gegen 11 Uhr begann es leicht zu regnen und wir haben die Zeit für BLOG schreiben, zeichnen oder Video schneiden genutzt. Die Verdauungsprobleme unseres Coco scheinen besser zu werden, wir mussten zumindest letzte Nacht nicht raus.


04. Mai

Over the Bridge and far away 😉

Heute ging es über die großen Brücken nach Schweden. Eines unserer erträumten Abenteuer kann beginnen.

Auf der Storebaeltbroen, die Brücke zwischen Fyn und Seeland war es sehr stürmisch und wir hatten zu Tun, dass unser Wohnmobil auf „Spur“ blieb. Seltsamerweise war der Wind auf der Öresundbrücke deutlich weniger zu spüren. Angekommen an unserem Nachtplatz ging es auch gleich an den Strand und wir machten uns auf den Weg an den südlichsten Punkt von Schweden, Smygehuk. Unser Plan ist den südlichsten Punkt von Skandinavien und den nördlichsten Punkt zu erreichen. Nummer eins ist somit erledigt. Nordkap wir kommen. Am Strand kann man auch noch einige Bunker aus dem zweiten Weltkrieg sehen und am südlichsten Punkt die Leitgans „Akka“ aus den Geschichten von Nils Holgerson entdecken sowie einen Leuchtturm erklimmen. Auf dem Rückweg hat es uns dann auch noch eingeregnet.